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Keine Lust zu laufen? Das gibt’s doch gar nicht. Nachdem ich im Dezember noch hier und da kleinere Probleme hatte fühle ich mich körperlich eigentlich okay. Seit vielen Jahren habe ich tatsächlich aber aktuell wenig Lust zu laufen bzw. quäle mich, wenn ich dann doch mal rausgehe.

 

War in diesem Jahr auch erst fünfmal und für meine Verhältnisse kurz laufen. Aber woher kommt das? Hmmm… ich glaube da gibt es aktuell viele Faktoren. Fangen wir doch mal früh an. Man könnte ja vor der Arbeit eine Runde drehen, aber schlafen ist doch viel schöner. Außerdem ist es draußen nass und kalt. Das hört sich gewaltig nach einem inneren Schweinehund an und dieser bleibt nicht nur den ganzen Tag. Nein, der macht es sich bei mir so richtig gemütlich.

 

Mittagspause laufen wie ich es ab und zu schon getan habe? Öh, nö. Aktuell so viel zu tun. Außerdem ist es draußen nass und kalt. Da werde ich ja bloß krank. Okay. Wie sieht es nach der Arbeit aus? Ja spinnst du? Das ist die einzige Zeit, in der ich meine Tochter am Tag vorm Schlafen sehe. Diese Familytime ist kostbar. Das stimmt sogar. Die Zeit habe ich mir auch sonst nicht nehmen lassen.

 

Irgendwann ist die Kleine aber im Bett. Dann kannst doch laufen? Puh. Da ist es ja schon spät und wieder dunkel. Außerdem immer noch nass und noch kälter. Da ist auch die einzige Zeit, in der ich etwas für meine Ehrenämter planen kann. Da kann ich unmöglich laufen.

 

Das sieht wirklich nach einem riesigen Schweinehund aus. Aber an den Wochenenden hast doch sicherlich mal ne Stunde Zeit? Bestimmt. Die habe ich. Aber es ist immer so nass und kalt. Ich werde wieder krank und bin dann nicht gut drauf. Muss noch was daheim erledigen, meine Ehrenämter ausleben… Außerdem fehlt mir gerade ein richtiges Ziel, ein Highlight.

 

Na dann kann ich mir ja selbst Abhilfe schaffen. Ich bin für den SpeedTrail (https://www.ultratrail-fraenkische-schweiz.de/) am 22. April gemeldet – 33 km mit fast 1.400 Höhenmetern! Da habe ich an sich nicht vor einen Wettkampf draus zu machen. Wenn ich aber nicht bald trainiere, wird es hart. Ab dem 30. Januar habe ich noch zwölf Wochen bis dahin. Also starte ich dann in einen Trainingsplan mit Extra-Höhenmeter um das Ding überhaupt in einem annehmbaren Bereich zu finishen.

 

Gut, hätten wir das geklärt. Bald geht also das Laufjahr 2023 los. Bis dahin füttere ich noch etwas den Schweinehund und mache wenig. Das ändert sich ja sehr bald (hoffentlich).

 

Bis dahin

 

Viel Spaß beim Sporteln!

 

Euer Parzi

Mein längster Lauf 2023... 13 km :-)

Bewertung: 1 / 5

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Endlich bin ich soweit, dass ich mich selbst wieder als Läufer sehe. 2022 ist für mich gefühlt mein Comeback-Jahr. Seit Ende 2018 war es schon sehr mäßig.

In diesem Jahr konnte ich drei Marathons finishen. Erst im Mai den Frankenweg-Trail mit 1.600 hm. Das war mit wenig Vorbereitung schon sehr ambitioniert und nach einem richtigen Loch, konnte ich mich freilaufen und nach über fünfeinhalb Stunden ankommen. Den Mein vielleicht schönster Marathon (Fränkischen Schweiz)- und Mein dritter Berlin-Marathon habe ich ohne große Probleme als Vorbereitung für einen 75km Lauf absolviert. Bin auch mal relativ schnelle 10 km bzw. einen Halbmarathon gelaufen.

Mit meinem längsten Lauf hat es dann zwar nicht geklappt, aber auch mit den 50 km bin ich sehr zufrieden (50 statt 75). Bin dieses Jahr insgesamt 1.942 km gelaufen, also über 1.000 mehr als vergangenes Jahr - das sagt schon alles.

 

 Ich bin sehr zufrieden und gespannt, was das kommende Jahr lauftechnisch bringt. Ideen gibt es genügend: 6h-Lauf? Backyard-Ultra-Marathon? Mein längster Lauf – Teil 2 – diesmal erfolgreich? Jetzt genieße ich aber einfach mal das hier und jetzt und lasse mich zum Jahresanfang nicht von irgendwelchen Zielen treiben. Ich lasse es sozusagen laufen.

 

Wer noch spenden will darf dies natürlich weiterhin gerne direkt an die Helfer vor Ort direkt tun. Einfach die Daten wie auf der Startseite angeben. Zum 31.01.2023 ziehe ich dann Bilanz. Vielen DANK schon jetzt an alle Spender!

 

Bis dahin

 

Viel Spaß beim Sporteln!

 

Euer Parzi

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Nach 5 Wochen bin ich endlich wieder gesund um zu laufen. Ich habe alles Mögliche nachgeholt, was ich anscheinend während Corona verpasst habe. Aber egal, jetzt laufe ich wieder.

 

So nenne ich es zumindest mal. Am 4. Dezember etwas mehr als 6 km. Ganz genau weiß ich es gar nicht, weil meine Uhr nach einem Monat ohne Laden natürlich aus war und die paar Minuten nur für etwas mehr als 5 km gereicht haben. Die kurze Runde kenne ich aber und hat ca. 6,3 km. Den Hügel bei mir runter und wieder hoch. Schätze so um die 80 hm. Egal. Laufen.

 

War jetzt die letzte Woche dann noch dreimal laufen. Muskelkater nach dem ersten Lauf ist weg, Puls wird besser. Hab zweimal etwas Krafttraining gemacht, Rücken zwickt leicht. Man wird halt alt, aber was solls.

 

Ich bin gespannt, ob und was ich im Dezember noch laufen kann. Hatte wie erwähnt nun erstmals seit Jahren wieder Muskelkater… apropos Jahre. Ich glaube, der November ist der erste Monat seit 15 Jahren ohne Laufen. Krass. Aber vielleicht haben sich meine muskulären Probleme seit dem 50er im Oktober erübrigt. Gibt jetzt ja keine Muskeln mehr 😊

 

Jetzt heißt es also Neustart bzw. Einstieg in die Vorbereitung auf eine hoffentlich tolle Laufsaison 2023.

 

Bis dahin

 

Viel Spaß beim Sporteln!

 

Euer Parzi

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Normalerweise spricht man in der Zeit ab nach Weihnachten bis spätestens Heilig-Drei-König von den Tagen „zwischen den Jahren“. Gefühlt lebe ich gerade läuferisch genau in dieser Zeit.

 

Mein Ultralauf und die dazugehörige Vorbereitung sind nun über drei Wochen her. Nach 11 Tagen Laufpause war ich mit einem Freund 9 km in gemütlichem Tempo unterwegs, merkte aber da dann doch noch den hinteren linken Oberschenkel und war anschließend bei meinem Physio Ralf. Der bezeichnete die Stelle als „uncool“, ich dürfe aber langsam weiterlaufen. Hauptsache keine Intervalle.

 

Daran wollte ich mich auch halten. Aber mein Körper hat mir signalisiert, dass er noch mehr Zeit zum Regenerieren braucht. Aber selbst bin ich da nicht darauf gekommen. Dafür brauchte es schon den Knock-Out durch eine Krankheit, die mir einfach mal zwei Tage komplett im Bett/auf dem Sofa beschert hat. Schade, ärgerlich, denn das Leben besteht ja auch so nicht nur aus Laufen. Aber was will man machen. Jetzt erhole ich mich noch ein paar Tage und schaue dann wie es weitergeht.

 

Den Oberschenkel soll ich auf jeden Fall behandeln lassen. Die ersten Läufe in 2023 sind aber bereits ins Auge gefasst: 23. April Ultra-Speed-Trail in Ebermannstadt (33 km mit 1360 Hm) und der Weltkulturerbelauf in Bamberg (Halbmarathon) am 7. Mai. Beide aber nicht auf Vollleistung, sondern eher als Training. Möchte im Frühjahr schon irgendwas irgendwo mit nem Ultra angehen.

 

Seit diesem Jahr weiß ich. Viel Vorbereitung brauche ich nicht um auf ein vernünftiges Niveau zu kommen. Um Spaß zu haben und das gezielt aufzubauen muss aber der Körper mitspielen und gesund bleiben.

 

Na das wird schon werden bis zu den tatsächlichen Tagen zwischen den Jahren.

 

Bis dahin

 

Viel Spaß beim Sporteln!

 

Euer Parzi

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Ich beginne diesen Bericht als Erstes mit Danksagungen. Alle namentlich zu nennen würde einige Zeilen dauern, denn es liefen insgesamt verteilt über die am Ende 5 Stunden und 12 Minuten 19 Leute mit. Wahnsinn! Stellvertretend ein großes Dankeschön vor allem aber auch an diejenigen, die gar nicht liefen, sondern spontan eine tolle Verpflegungsstation aufbauten, nämlich meiner Frau Selina und meinen Schwiegereltern Silvia und Walter. Das war stark!

 

Mein Tag begann um 5 Uhr mit einem kleinen Frühstück, bisschen noch was zusammenpacken, wach werden. Um 6.33 Uhr holte ich dann meinen ersten Laufkumpel Martin vom Bahnhof in Neuses ab. Beim Start um 7 Uhr waren dann noch Alex, Andi und Michael H. dabei. Für die meisten an diesem Tag war es das erste Kennenlernen und so wurde sich erstmal ausgetauscht wer wer ist.

 

Noch mit Stirnlampe ging es auf die erste 2,1 km lange Runde. Es lief locker an, die ersten Runden flogen auch so dahin. Auch am Ende konnte ich es gar nicht einschätzen, was für eine Distanz das war und wie viele Runden, da man das bei den tollen Gesprächen gar nicht so wirklich wahrnimmt. Nach und nach kamen dann weitere Läufer hinzu. Teilweise für eine Runde wie Andrea, dann auch für längere Teilstücke wie Domi, Micha V... Manche machten etwas mehr Tempo, andere ließen sich auch mal fallen, aber ich hatte immer tolle Mitläufer.

 

Ich kann leider gar nicht schreiben, wer wann oder teilweise wie lange dabei war. Plötzlich waren zwei Autos da, Bierbänke, Essen etc. wurden aufgebaut. Meine Eltern, meine Tochter, die ganze Familie war da. Das war alles andere als ein gewöhnlicher Lauf. Sehr familiär, ein toller Lauf mit vielen netten Leuten. Hier ein paar Statements dazu:

 

Alex: „Hat Spaß gemacht so viele Läufer auf einen Haufen. Muss man öfters mal machen.“

 

Andrea: „Du hast sehr tolle Laufpartner, die so klasse auf deine sooo irre Idee mit eingestiegen sind. Es war mir eine Ehre kurz bei sein zu dürfen“.

 

Kai: „Es war der perfekte Mix deiner Sportwelten – als Kegler hat es Spaß gemacht sich mal mit den Läufern auszutauschen.“

 

Andi: „Freue mich, dass ich heute dabei sein konnte/durfte. War mal wieder erfrischend, neue Leute kennenzulernen. Hab jetzt richtig Lust aufs Training für den SpeedTrail im April.“

 

Benny: „Was einzigartig ist, ist wie viele Leute du mobilisiert hast und praktisch ein eigenes Event geformt hast. Jeder, der in irgendeiner Form dabei sein konnte war begeistert.“

 

Martin: „Ich fands saugeil.“

 

Micha V: „Es war mir eine Ehre.“

 

Ralf: „Cooles Projekt mit vielen netten Leuten. Dafür bin ich gerne früh aufgestanden.“

 

Matze: „Vielleicht geht ja echt jedes Jahr mal so ein Event als Spendenlauf zusammen. Denke, das könnte auf positive Resonanz stoßen.“

 

Reinhold: „Klasse-Idee mit dem Spendenlauf, Klasse-Unterstützer am Sonntag. Bin im Frühjahr 2023 dabei!“

 

Bitte entschuldigt, wenn nicht alle genannt werden. Jeder von euch hat für mich so viel für diesen Tag beigetragen. Für mich seid ihr die Größten und ich freue mich schon auf baldige Laufeinheiten mit jedem einzelnen von euch.

 

Das Wetter war übrigens auch top. Morgens leichter Nieselregen, irgendwann dann trocken. Es hätte alles perfekt sein können. Nur leider waren es meine Muskeln nicht. Die letzten zwei Wochen musste ich die Einheiten auf ein Minimum reduzieren, da der linke Oberschenkel nicht so wollte. Ich bekam das auch nicht mehr wirklich in den Griff, im Tempo von 5:50/km ging es aber lange. Leider aber nicht für 75 km.

 

Ich drückte alle 5 km für mich persönlich eine neue Laufrunde, aber bereits nach 30, 35 Km dachte ich mir ernsthaft, dass es heute sehr schwierig werden würde. Direkt nach dem Marathon (4:10h) ging es in den Keller. Es folgten Gehpassagen und auch ein Krampf in der linken Wade deutete sich an. Meine Mitläufer, zu diesem Zeitpunkt waren das Tim, Alex, Michael W. und Benny, animierten mich super, brachten mir Getränke und alles Mögliche um doch noch mein Ziel zu erreichen. Doch das war nicht möglich.

 

Nach 50 Km war Schluss. „Schicht im Schacht“ schrieb Selina in die WhatsApp-Gruppe für diejenigen, die bereits wieder daheim waren oder noch kommen wollten. Aber auch dann erreichten mich wieder tolle Nachrichten von euch:

 

Angi: „Gute Besserung! Danke, dass du uns mitgenommen hast auf deinen Weg.“

 

Domi: „Schade, dass es nicht ganz für die 75 km gereicht hat. Trotzdem bärenstark.“

 

Werner: „Klasse Projekt. Hat Spaß gemacht. Kopf hoch, vernünftige Entscheidung bevor langwierige Verletzungen entstehen. Auf ein Neues in 2023.“

 

Flo war dann der letzte Läufer, der dann noch alleine 8 km auf „meiner“ Runde unterwegs war. Ach, jetzt nenne ich gar den Rest: Christopher, Reinhold und Enrico– bitte melden, wenn ich jemanden vergessen habe – DANKE!!!!

 

Die Vernunft hat gesiegt, der Körper über den Geist. Mental fühlte ich mich wirklich super -im Gegensatz z. B. zum abgebrochenen 100er von vier Jahren. Ich bin glücklich, in den letzten 12 Wochen so viel gelaufen zu sein (insgesamt 859 km). Die Vorbereitung war größtenteils top. Ich konnte 10 km in 43:42min, einen Halbmarathon in 1:39h sowie den FS-Marathon (3:52h) und Berlin-Marathon (4:11h) finishen. Dazwischen waren viele Einheiten sehr gut.

 

Die Durststrecke der letzten Jahre ist vorbei. Ja, ich habe dieses Ziel nicht erreicht, aber viel gewonnen. Eine weitere Erfahrung, vielleicht der Start meines persönlich organisierten wiederkehrenden Laufes mit meiner tollen Lauf-Community, aber auch der Erkenntnis: An sich kann ich bestimmt Ultra, aber dafür muss einfach vieles passen.

 

Ich bin guter Dinge und freue mich auf 2023. Das soll ab Beginn ein Laufjahr werden. Jetzt erhole ich mich erstmal und werde bis Jahresende noch etwas für den guten Zweck erlaufen. Nochmal DANKE an alle – ihr habt mir einen unvergesslichen Lauf bereitet.

 

Bis dahin

 

Viel Spaß beim Sporteln!

 

Euer Parzi

 

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