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Ich war mit meiner Frau zwei Wochen in Holland und konnte viele neue Eindrücke unseres Nachbarlandes gewinnen. Vor allem einen. Laufen ist in den Niederlanden nicht wirklich angesagt. Dafür kann man überall kilometerweite flache Radwege genießen und auch wirklich JEDER ist auf seinem Bike unterwegs.

 

Gleich am ersten Morgen bin ich wunderbare 10 km bei unserem Ferienort Hattem bei Zwolle gelaufen. Bis auf zwei Spaziergänger mit Hund war an sich noch niemand auf den Beinen. Mit Selina war ich die kommenden Tage auch viel wandern. Hier bekam man schon den ein oder anderen komischen Blick eines Radfahrers. Von den Einheimischen erfuhren wir dann, dass an sich niemand geht sondern immer nur das Rad nimmt. Auch eine Strecke von 5 km wird nie „gewandert“. Andere Länder, andere Sitten.

 

Nichtsdestotrotz blieb ich mir treu und lief noch 21 km und auch mal etwas schnellere 15 km. Mit Stadtbesichtigungen der umliegenden Ortschaften kam da schon ordentlich was in die Beine. Wir waren von den Häusern sehr angetan, von der Freundlichkeit, dem guten Essen. Wir ließen es uns richtig gut gehen.

 

Zum Abschluss unseres Aufenthalts waren wir noch vier Nächte in Amsterdam. Hier kam ich erst am letzten Morgen zum Laufen. Amsterdam ist eine Reise wert. Es gibt so viel zu sehen und zu entdecken. Aber ich schreibe ja keinen Reiseblog, also entdeckt alles am besten selbst.

 

Ich entdeckte aber bei meinem letzten Lauf tatsächlich Gleichgesinnte. Bei Wind und Wetter kamen mir zwei schnelle Läufer entgegen. Das Wetter wurde in dieser Stunde auch besser und auch die Anzahl der Läufer stieg. Endlich, da sind sie. An einer wunderschönen Gracht und einem angrenzenden Park tummelten sich dann doch einige zum Sporteln. Mit diesem Lauf in den Beinen und Sonnenschein endete ein Urlaub, nachdem ich mich endlich fit fühle um wieder einzusteigen. Ziel ist es, Anfang Oktober 50 Kilometer laufen zu können. Ich bin guter Dinge.

 

Bis dahin

 

Viel Spaß beim Sporteln!

 

Euer Parzi

 

 

Im Urlaub muss man auch mal was lesen. Natürlich geht es ums Laufen :-)

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„Ich würde gerne mal mit dir einfach eine Nacht von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang wandern.“ So oder so ähnlich muss der Satz meines Freundes Tim vor ca. zwei Jahren geklungen haben als ihm diese vielleicht in den ein oder anderen Augen und Ohren verrückt aussehende oder klingende Idee kam.

 

Vor ein paar Wochen wurde es dann ernst, denn das Wetter ist mit den tagsüber heißen Temperaturen und milden Nächten hervorragend für dieses Projekt geeignet. Schnell wurde unser Ziel klar. Ca. 50 Kilometer in 12 Stunden sollten es sein. – von Ebermannstadt nach Vierzehnheiligen im Landkreis Lichtenfels.

 

Am Samstag, 29. Juni fand ich mich bei Tim gegen 19.30 Uhr ein. Mit Getränken und Verpflegung waren wir gut ausgerüstet, die Handys und Laufuhren waren geladen, die Strecke nochmal gecheckt und von meinem Wanderpartner in mehreren DinA3-Seiten super vorbereitet …. und los ging es.

 

Die meisten Höhenmeter waren auf den ersten 20 Kilometern zu absolvieren. Von Ebermannstadt aus ging es durch den Wald am ehemaligen Steinbruch entlang nach Dürrbrunn. Hier nahmen wir allerdings aufgrund eines falsch angebrachten Schildes einen größeren Umweg. In Kalteneggolsfeld angekommen entschieden wir uns erstmals zum Studieren unserer Karte, was von da an jede Stunde praktiziert wurde. Im Notfall half auch mal eine Standortsuche via Handy.

 

Auf dem Weg nach Teuchatz merkte ich plötzlich meine Wade, die sich leicht verfestigte. Sollte diese Wanderung also ein schnelles Ende haben? Wäre schade gewesen, wenn wieder ein negatives Erlebnis in diesem Laufjahr hinzugekommen wäre. Es hat zwar etwas gedauert, aber so ab km 25 war dieses Problem „rausgelaufen“.

 

Im Wald ging es dann einige Höhenmeter abwärts nach Melkendorf, wobei wir wieder einen größeren Umweg liefen. Einmal falsch im Wald abbiegen kostet halt einige Kilometer. Beim Verlassen des Waldes konnten wir einen wunderschönen klaren Sternenhimmel bestaunen. Und auch für Musik war wie so oft in dieser Nacht gesorgt, da anscheinend beim Sportplatz ein Rockkonzert stattfand. Zwar waren die meisten Johannisfeuer in dieser Nacht aufgrund der Dürre ausgefallen, aber die Leute trafen sich dann einfach ohne zu zündeln. 6, 7 solcher Feiern sollten wir passieren. In Melkendorf wurden wir noch von einem Autofahrer mit den Worten „Wer besuffn is, soll heimgehen“ verabschiedet, was ein Running-Gag bei uns werden könnte.

 

Im Landkreis Bamberg wanderten wir durch Litzendorf, Schammelsdorf, Schmerldorf um kurz vor 3 Uhr in Strassgiech beim sogenannten Giecher Bäck anzukommen. Eine Bäckerei/Metzgerei, die täglich um 23 Uhr öffnet und bis in die frühen Morgenstunden an alle möglichen Leute Leberkässpezialitäten aller Art verkauft. Nach dieser Stärkung und mit einer ca. 15minütigen wirklich kurzen Pause ging es weiter.

 

Kurz nach Wiesengiech überquerten wir die A70 (Bamberg-Bayreuth) und durchwanderten wieder mal einen längeren Wald. Kurz vor Windischletten hörten wir schon die Gesangskünste des Feuerbeschauers des anscheinend einzig abgebrannten Johannisfeuers der Landkreise Bamberg/Forchheim.

 

Aufgrund der Distanz, dem Umstand schon so lange auf den Beinen zu sein oder warum auch immer verloren wir bei km 40 irgendwie die Orientierung. Himmelsrichtungen, Karte, Handy… alles war irgendwie nicht so deutlich. Statt an einem Wald links vorbeizulaufen sind wir rechts dran vorbei, dann rein und quer. In der Nachbetrachtung muss man aber auch einfach feststellen, dass dieser angedachte Feldweg wahrscheinlich nicht erkennbar war.

 

Der anbrechende Tag half uns leider in dem Moment nicht wirklich. Nach einer kleinen Übermüdungsphase erreichten wir Kleukheim. Das Ziel Vierzehnheiligen schien uns aber nun auch durch die Umwege etwas zu weit bzw. wollten wir mit dem Zug von Bad Staffelstein nach Hause fahren. Diesen Rückweg hatten wir allerdings nicht kalkuliert, sodass nun der Bahnhof unser finales Ziel sein sollte.

 

Davor kamen wir nach Prächting und stellten kurz darauf fest, dass es zum Bahnhof mindestens weitere sechs Kilometer sind und die Strecke dadurch eh etwas länger wird. Fürs Wandern hatten wir auch ein gutes Tempo an den Tag gelegt.

 

Zum zweiten Mal kamen wir an eine Autobahn. Diesmal die A73 (Bamberg-Lichtenfels) unter der wir hindurchliefen und in Pferdsfeld landeten. Bei mittlerweile Sonnenschein und steigendem Temperaturen erreichten wir Bad Staffelstein. Der Bahnhof liegt in der Nähe der Adam-Riese-Halle und somit im Start-und Zielbereich des jährlich stattfindenden Obermain-Marathons.

 

Unsere Wanderung endete nach 55,6 Kilometern mit 953 Höhenmetern nach 11:54 Stunden. Mit schweren Beinen nahmen wir im Wartebereich Platz nachdem wir uns die Tickets Richtung Heimat besorgten. Mit einer Zugfahrt nach Forchheim und einer Weiterfahrt mit meiner Ehefrau nahm unsere Reise um halb zehn am Morgen ein tolles Ende. Mal schauen, ob unsere unvergessliche, verrückte und nicht alltägliche Wanderung einmalig bleibt.

 

Bis dahin

 

Viel Spaß beim Sportlen!

 

Euer Parzi

 

P.S. Dunkel wars nur knapp 6 bis 7 Stunden -aber mit Stirnlampen kein Problem.

 

 

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Das Wandern ist des Spendenläufers Lust.

 

71 Kilometer – das ist die Bilanz der letzten Woche. Anfangs war ich noch spazieren, ab Donnerstag (Christi Himmelfahrt) war ich zum Wandern im Öztal bei und um Umhausen/Tirol. Tolle Wanderungen, viele Höhenmeter und ein Traumwetter.

 

Dort war ich dann sogar nach vier Wochen wieder einmal für 30 Minuten laufen. Es geht aufwärts. So langsam kommt die Hoffnung, dass sich meine Gesundheit deutlich verbessert.

 

Die nächsten Wanderungen sind auf jeden Fall um Pfingsten geplant. Denke, es ist okay diese Kilometer ebenfalls für einen guten Zweck anzusetzen. Für alle Spender gilt ja der Grundsatz der Freiwilligkeit. Aber richtiges Laufen wäre auch ganz schön.

 

Bis dahin

 

Viel Spaß beim Sporteln!

 

Euer Parzi

 

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Vielen Dank für weitere 2 mal 50 Euro. Insgesamt sind wir gerade bei ca. 430 Euro!!!

 

Spenden kann so leicht sein. Aber jeder darf, keiner muss. So verhält es sich für mich auch gerade mit dem Sport. Jeder darf, keiner muss. Und so kann ich mich gerade auch auf das Auskurieren meiner Krankheit konzentrieren.

 

Dass die Spenden nicht nur von meinen Laufkilometer abhängen sondern auch Pauschalbeiträge eingehen freut mich sehr. So habe ich nicht das ganz schlechte Gewissen, dass ich noch viel mehr bewirken könnte. Aktuell musste ich ein paar Tage auf das Reden verzichten – entzündete Stimmbänder.

 

Ich hoffe, das wird bald. Gehe kommende Woche für vier Tage ins Öztal zum Wandern. Leichtes Krafttraining und Radeln darf ich mittlerweile. Mal schauen, was die Nachuntersuchung danach ergibt. Ich bleibe positiv und gespannt wie sich das alles entwickelt.

 

Bis dahin

 

Viel Spaß beim Sporteln!

 

Euer Parzi

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Ich bin seit Anfang Februar krank. Sehr viel Zeit ohne Sport und zum Nachdenken. Wohin geht meine sportliche Reise? Schnelles Laufen habe ich irgendwie abgehakt, Triathlon würde mich aufgrund der Vielfalt reizen. Alles ohne Ambitionen. Einfach nur der Bewegung und der Gesundheit halber. Komischerweise kommt mir auch eine gewisse Lust auf vergangene Sportarten wie das Kicken oder Kegeln. Doch diese habe ich bereits zu den Akten gelegt. Aber mehr Alternativen wären schon cool. Ab und an ein bisschen Basketball spielen, squashen, Hauptsache bewegen und nicht krank sein.

So lange wie jetzt war ich noch nie krank. Ich kann mich nicht erinnern schon einmal in meinem Leben so lange auf Sport verzichtet zu haben.

 

Leider habe ich nun die Erkenntnis, dass ich selbst an meiner Misere Schuld bin. Anfang des Jahres startete ich sehr motiviert ins neue Jahr und ging jeden Tag laufen. Das an sich ist eigentlich nicht schlimm, aber nach drei Wochen fing ich mir eine leichte Bronchitis ein. Nach sechs Tagen Pause kam ein kleiner Test auf dem Laufband und der beschriebene Coburger Wintermarathon (https://www.spendenlaeufer.de/index.php/blog-wrapper/blog/93-coburger-wintermarathon).

 

Anschließend fühlte ich mich tatsächlich besser, aber das Hoch hielt nur zwei Wochen. An einem Montag musste ich ständig husten und dachte mir schon, dass ich krank werde. Doch ich entschied mich noch am selben Abend zehn Kilometer zu laufen. Danach war ich drei Wochen mit einer richtigen Bronchitis krank. Eine Woche davon sogar komplett zu hause auf dem Sofa.

 

Danach lief ich wieder, fühlte mich aber noch nicht gut. Da ich noch nie so lange krank war, dachte ich immer dieses „Verschleppen“ gibt es gar nicht wirklich. Nach einer Woche mit vier mäßigen Läufen musste ich aber nach einem weiteren Lauf wieder ein paar Tage pausieren. Bei meinem letzten hatte ich dann bereits Halsschmerzen und musste den Lauf verkürzen.

 

Nun kuriere ich meine Krankheit richtig aus, bleibe aber positiv und freue mich wenn es dann wieder losgeht. Anfangs sicherlich mit Muskelkater, aber auf den freue ich mich auch schon. Ein wenig spazieren und wandern geht aber :-)

 

Bis dahin

 

Viel Spaß beim Sporteln!

 

Euer Parzi